Skiweekend DTV 2020

Das Skiweekend 2020 vom DTV hatte einiges zu bieten.

Am Freitag um 18:00 ging es los. Wir stopften die Autos mit unseren Sachen voll und machten uns munter auf den Weg nach Davos. Dort angekommen besichtigten wir kurz unsere Zimmer, sehr schön und geräumig waren sie. Danach zogen wir ein Haus weiter, um nach der Reise noch etwas zu essen. Die Kellner waren sehr nett und wir konnten auch den Irrtum schnell beseitigen, wir seien alle acht Veganer. Sie brachten uns auch einen Gruss aus der Küche, zu welchem wir einen sogennanten Göffel (eine Mischung aus Gabel und Löffel) serviert bekamen. Währendem die einen herkömmlich den Löffel benutzten, um die Suppe zu verspeisen versuchten es andere mit diesem Göffel, was leider nicht wirklich zu klappen schien, da dieser für Anderes gedacht ist. Schlussendlich konnten aber trotzdem alle Bäuche gefüllt werden und fröhlich zog es uns zum Hotel zurück. Nachdem wir auchnoch unseren Durst an der internen Bar gestillt hatten (man kann auch in einer Bar Kamillentee bestellen), ging es für uns ab in die Federn, um am Folgetag durchstarten zu können. Am Morgen kamen die ersten schon mit Augenringen zum Zmorgentisch, so hatten die bequemen Betten ihre Funktion doch nur spärlich erfüllt. Nachdem auch die Letzte ihre Skischuhe dabei hatte, machten wir uns auf den Weg zur Piste, zum Glück war diese dank guter Organisation sehr Nahe gelegen und so brauchten wir auch die im Hotel vergessenen Busbillette nicht. Auf dem Jakobshorn angekommen, konnten wir einer tollen Aussicht, schönstem Wetter und einem sehr lustigen Tag entgegenblicken. Schon auf den ersten Metern legte es die Erste in den Schnee. Trotz kleineren Zweischenfällen war das Fahren sehr angenehm und wir kamen alle heil unten an. Zur Freude Einiger gab es auf unserer Strecke Sesselilifte und so konnten wir allfälligen Tellerli und Bügelliften gut aus dem Weg gehen. Vor der JatzHütte teilten wir uns dann auf. Die Einen steuerten die Beiz an, die Anderen machte weiterhin die Pisten unsicher. Es kam die gute Idee auf, die Talabfahrt jetzt schon zu machen, um grössere Menschenmengen zu vermeiden. Leider kam es trotz grossem neonoragen Pfeil dazu, dass sich zwei auf der Strasse weiter den Weg nach Davos begaben. Nach abrupem Stop auf dem Teerboden, der irgendwann zum Vorschein kam, und einem Fussmarsch zurück auf die Piste, ging es weiter, den Fokus immer Richtung Tal und auch auf weitere mögliche grosse, neonorage Pfeile, die uns entgehen könnten, gerichtet. Nach einem köstlichen Zmittag mit Aussicht vom feinsten, gesellten wir uns auf Liegestühle neben der Beiz und genossen friedlich das schönste Wetter. Einige wollten den Fahrtwind noch einwenig spüren und so traffen wir und irgedwann wieder. So wollte es der Zufall, dass der TV am gleichen Ort zur gleichen Zeit ihr Skiweekend organisierte und wir uns nun in genau dieser Beiz in die Arme liefen. Es wurde gelacht, gefeiert und den Abend zusammen eingeläutet. Wir machten uns auch gemeinsam auf den Weg die Piste hinunter zum nächsten Après-Skiort. Sehen konnten wir nicht mehr viel, die Gründe dafür bleiben jedoch ungeklährt. Einige Rettungsaktionen von Über-den- Haufen-Gerührte später ging die Party weiter. So feierten wir in die Nacht und darüber hinaus und unsere Wege verloren sich allmählich. Irgendwann kam uns in den Sinn, unsere Ski zurück ins Hotel zu bringen und die eher unbequemen Skischuhe mit Turnschuhen auszuwechseln. Trotz sehr grosser Rutschgefahr, ein paar Pirouetten und anderen unglücklicheren Tanzeinlagen später, konnten wir uns unserem Plan folge leisten und gesellten uns schliesslich ins Pöschtli um den Abend auszuklingen. Das war auch der Ort, an dem wir lernten, dass es mehrere Pöschtli gibt und nicht die anderen alle unterwegs verloren gingen und so den Weg zum abgemachten Ort nicht fanden,  sondern das es auch sein konnte, dass wir auf dem falschen Sofa Platz genommen hatten. Das störte uns aber nicht weiter, da nach der grossen Freude über das Wiedersehen unseres Lieblingskellners, die grosse Müdigkeit folgte und wir auf dem Bartisch einnickten. Nach mühsamem aufraffen begaben wir uns ein letztes Mal ins Hotel und schlüpften unter unsere Bettdecken. Sonntagmorgen hiess aussachlafen und nach einem gemeinsamen spätären Frühstück machten wir uns ans Packen. Als auch noch das letzte Board wieder aufgetaucht war und dieses sicher im Kofferraum verstaut wurde, gab es noch ein gemütliches Zusammenhocken in einem Kafi. Dann kehrten wir Davos entgültig den Rücken zu und damit auch einem Wochenende voller schöner Momente, gemütlichem Zusammenhocken, gemeinsamem Lachen und dem Entschluss uns nächstes Jahr erneut in dieses Abenteuer zu stürzen. Dankä fürs organisiärä, isch würkli super gsi!

Céline Vogler