TV Jahresbericht 2018

Auch das Jahr 2018 startete mit dem Skiweekend in Davos. Herrliches Wetter begleitete uns ins schöne Graubünden. Die Teilnehmer waren mittlerweile alles eingefleischte und alle wussten wie es abläuft. Einmal mehr war Daniel Job für das Organisieren, Transportieren und Dirigieren verantwortlich. Ich bin mir sicher, auch in Zukunft, solange Dani dies organisiert bin ich mit dabei.

Am 9.Februar hielten wir die Generalversammlung in der Leerbreite ab. Für mich war es ein interessanter Abend, da nicht alles einfach kommentarlos bestätigt wurde und es gemäss Protokoll auch ablehnende Stimmen gab. Dies machte den Abend spannend und zeigte mir, dass meine Mitglieder sich aktiv beteiligen. Ich hoffe auch heute Abend auf abwechslungsreiche Diskussionen.

Dann kam bereits das erste grosse Highlight. Die Frühlingswiesn in Birmensdorf. Leider hatte sich schon früh herumgesprochen das es ausverkauft sei, obwohl dies ja nicht der Fall war. Somit konnten wir den Saal nicht ganz füllen. Auch die Band spannte uns auf die Folter, da ihr Materialtransporteur kurzfristig abgesprungen war und neu organisiert werden musste. Das gute Wetter spielte uns jedoch in die Karten und so konnten wir die Personen draussen verwöhnen, bis die Band in der Halle bereit war.

Der restliche Abend verlief mehrheitlich ohne Probleme und die Band brachte die Lettenhalle zum kochen. Ich erhielt vorwiegend nur positive Feedbacks und es wurde fleissig gegessen und getrunken. Den Abschluss sehen wir dann später in der Jahresrechnung. Ich verrate nur so viel: das Budget konnte erreicht werden. Übrigens, dieses Jahr haben wir noch Plätze an der Abendkasse. Nicht das wieder ein falsches Gerücht verbreitet wird.

Zum zweiten Mal reisten wir 185KM weit ans Trainingsweekend nach Tenero ins Tessin. Die lange Reise wurde jedoch einmal mehr durch die guten Anlagen entschädigt. Auch die Kosten sind in Tenero sehr Human, wenn man die Reise nicht einberechnet. Gemäss meinen Angaben gab das Wochenende bei diversen Turnern am Montag Muskelkater. Dies war der Beweis das uns unsere Leiter einmal mehr nicht verschont hatten.

Am 5.Mai durfte ich mit Ernst einen gemütlichen Tag im Rahmen der Chörlianer verbringen. Wir hatten die Ehre den Turnverein beim Schlusspunkt des Chörlis zu vertreten.
Mit den Postautos von Mosimann Hans ging es nach Stäfa einen Weinberg besichtigen. Das Ganze wurde mit Gesangseinlagen des Chörlis aufgefrischt. Der zweite Besichtigungsort war die Kirche in Rifferswil. Auch dort wurden wir Unterhalten von unseren Chörlianer und zusätzlich noch dem Jodelklub aus Einsiedeln bei welchem Wismer Fredi mitsingt. In der kleinen Kirche kamen die guten Stimmen noch besser zur Geltung.
Am Abend trafen wir uns im Gemeindezentrum Brüelmatt und genossen ein feines Abendessen sowie Unterhaltung durch die Harmonie und unsere Sänger. Mit diesem besonderen Anlass haben sie ihren Familien gedankt und einen schönen Abschluss durchgeführt. Es war ein abwechslungsreicher Tag auch wenn es ein bisschen Wehmut gab, da wir gewusst haben das wir das Chörli das letzte Mal hören können.

Die Vorbereitung für die Turnfester führten wir an der LA-Einkampfmeisterschaft , dem Fiirabigcup in Fehraltdorf und der RMS in Hittnau durch. Hier gab es auch einige Sieger. An der RMS war das Reck sowie die Gymnastik auf dem 1. Platz. Erwähnenswert ist auch die Leistung von Marius Gysel welcher beim Steinheben mit 95 Hebungen gewann. Der 2. Platzierte erreichte mit 42 Hebungen nicht einen Teil von der Anzahl von Marius. Anscheinend wunderten sich auch einige Besucher über die Postur von Marius. Sie erwarteten bei dieser Anzahl Hebungen einen 2 Metergrossen Bären und nicht ihn.

Das erste Turnfest fand am 16. Und 17. Juni in Hochdorf im Seetal statt. Schon lange war es her das der Turnverein an einem Luzerner Turnfest teilgenommen hatte. Das Turnfest war am Dorfrand und führte durch diverse Quartierstrassen.
Da leider nicht alle Aktivturner am Turnfest teilnehmen konnten starteten wir in der 2.Stärkeklasse. Dort erreichten wir neben starker Konkurrenz den 7. Rang von 45 Vereinen mit einer Note von 27.15. Das schöne Wetter am Samstag, zwingte einige das Turnfest zu unterbrechen, sei es wegen der Arbeit zu Hause oder der Sonne während und nach den Wettkämpfen.
Der Car brachte uns am Sonntag Abend sicher nach Hause. Während der Ankunft hatten wir uns noch spontan entschieden eine alte Tradition aufleben zu lassen. Wir besuchten die Sonnenbar und schossen ein letztes Foto. 2 Tage später wurde diese dem Erdboden gleichgemacht.

Eine Woche Später machten wir uns auf den Weg ins Berner Seeland. Das es immer schwieriger wird Personen zu finden um ein Turnfest auf die Beine zu stellen hat auch dieser Verband gemerkt. In der Not hat sich der ehemalige OK Präsident des ETF in Biel entschieden das Turnfest im kleinen Rahmen auf dem Areal des EHC Biel durchzuführen. Wir wahren bereits vor 12 Jahren in Biel Bözingen. Es sah da zumal aber noch ganz anders aus. Wenn ich mich zurückerinnere und das Bild von damals zu heute vergleiche frag ich mich schon ob wir in 30 Jahren überhaupt noch Wiesen haben um unsere Turnerischen Fähigkeiten zu zeigen. Wie bereits am ETF hat auch dieses Mal der Wind uns um die Ohren gepfiffen. Trotzdem konnten unsere Wettkämpfe erfolgreich bestreitet werden. Mit durchschnittlichen Noten erreichten wir in der 1. Stärkeklasse den 7.Rang.
Damit unsere Übernachtung und Standort Möglichkeit vor Ort war sorgte einmal mehr Lukas Hofstetter. Dieses Mal war jedoch das spezielle das unser Oberturner während der Rückfahrt ihm mit dem Zug folgte, da sich der Schlüssel des Caranhängers noch im Baraggenwagen befand.
Um das Turnfest abzurunden hatten wir noch einen gemütlichen Ausklang im Restaurant Rebstock in Bözingen bevor es nach Hause ging.

Das Sommerprogramm fand mit 2 Anlässen im kleinen Rahmen statt. Beim Paintball gab es blaue Flecken und bei der Super 3 Kampf Veranstaltung bei mir zuhause konnten wir unsere Prellungen im warmen Jauchefass ausheilen lassen. Dank auch hier an Beat Schmid für das Organisieren des Pools.

Im September reisten 10 Turner unter der Leitung von Markus Wüthrich nach Mallorca. Unter dem Motto «Go Hard or Go Home» bleibt die Turnfahrt allen Teilnehmer in guter Erinnerung. Es gab schöne Velotouren, Bootsausflüge, Kulinarische Experimente und viel gemütliches Beisammensein. Das Programm war abwechslungsreich und der Ausgang kam sicher nicht zu kurz. Bereits beim Einsteigen in den Flieger, betonte Markus das die Reise erst am Sonntag Abend in Birmensdorf im Kulturzentrum endet. Dies erreichten wir mit einer Quote von 90 Prozent.

Vom 9. – am 11. November fand die Turnshow statt. Im Jahr 2018 so früh wie selten. Auch der Turnverein beteiligte sich an 3 Nummern sowie den Zwischennummern. Unter dem Motto «euses Dorf» präsentierten wir diverse Facetten von unserer Gemeinde. Für mich als OK Präsident war es einmal mehr super, mit dem eingespielten und motiviertem Team zusammenzuarbeiten. Ich staune immer wieder wieviel Einsatz das einzelne Personen freiwillig für unseren Verein geben. Ein grosser Dank an dieser Stelle von meiner Seite. Die Besucher kamen auch mit dem neuen Reservationssystem und füllten 3 Mal den Saal fast. Auch die riesige Tombola lockte wieder diverse Gäste an. Die Turnshow ist wirklich immer ein guter Anlass um unseren Sport dem Dorf näher zu bringen. Auch kann man hier sehen wie viele Kinder und Jugendliche wir aktuell trainieren.
Der Chlaus organisiert von Ramon und Sven führte uns in den Uetliberg zu einem feinem Fondue. Da es um Mitternacht jedoch bereits fertig war begaben sich viele noch nach Zürich.
Das Schlussturnen organisierte Ernst in Aesch im Brunnesääli. Da das Wetter jedoch sehr schlecht war wurde die Anreise mit dem Auto durchgeführt. Nach einem feinem Essen reisten die meisten noch an die austrinketen von Myrtha im Brüellmatt und verabschiedeten unsere langjährige, dienstag abend Wirtin.
Das Jahr war jedoch noch nicht ganz vorbei. Sybille und Markus Steiner gaben sich am 31.12.18 noch das Ja-Wort in der Kirche in Birmensdorf. Auch der Turnverein stand fast vollzählig kurzärmlig bei kaltem Wetter vor der Kirche und gratulierte unserem Ehrenmitglied. Beim anschliessendem Apero musste uns Markus seine Fähigkeiten vom Steinheben kombiniert mit der Arbeit als Feuerwehrmann beweisen. Ich habe jetzt einfach ein bisschen Respekt, dass ich bei der nächsten Atemschutzübung nicht verschont werde.

Bereits ist wieder ein Jahr vorbei. Es macht mir Freude aktuell zu sehen wie sich die Halle mit jungen Turnern füllt. Diesen Dienstag habe ich in der Halle festgestellt, dass auch ich zu den Älteren Turner gehöre. Dies hätte ich mir vor 3 Jahren noch nicht vorstellen können. Dieser Wandel ist jedoch gut und hält unseren Verein am Laufen. Deshalb bin ich für die Zukunft zuversichtlich und ich freue mich schon jetzt auf das Eidgenössische Turnfest in Aarau.
Eue Präsi Hagi

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