Es ist der 25. August 2009 morgens um 7.00 und Petrus öffnet die Schleusen, aber doch nicht heute, da ist doch die Frauenriegenreise. Er hat ein Einsehen, denn bei unserer Abfahrt ist der Regen schon fast vorbei. Mit dem Car fahren wir nach Hirzel, wo wir das Johann Spyri Museum besuchen. Frau Marti erzählt uns viel Neues über die Dichterin. Die wurde am 12. Juni 1827 im Dorf Hirzel geboren und wuchs dort auf. Ihr Vater war Arzt und Chirurg und es schien fast, wenn das Dorf damals von ihm lebte! Die Patienten wurden auf verschiedene Bauernfamilien verteilt und so konnten auch diese etwas dazuverdienen. Johanna Heusse heiratete 1852 den Zürcher Juristen J.B. Spyri und wohnte zuerst im Stadelhofen und später am Hirschengraben in Zürich. Das Stadtleben war für sie sehr einsam und so erkrankte sie an einer schweren reaktiven Depression. Ihr Buch Heidi entstand bei einem Besuch bei ihrer Freundin von Salis in der Umgebung von Maienfeld. Das Museum ist jeweils am Sonntag geöffnet! Nun ging es weiter nach Wildhaus, wo wir einen feinen Zmittag in der Alpenrose am Schwendisee genossen. Das Wetter wurde immer schöner und so konnte das Nachmittag-Programm wie vorgesehen abgehalten werden. Um 13.30 zog die Wandergruppe los. Der steile Aufstieg bis zum Klangweg war für diese Frauen kein Thema!
Die Andern zogen los den Schwendisee zu umwandern. Schon bei der zweiten Biegung sahen einige das Schild Käseverkauf und die Terrasse ist offen! Schwupps und weg waren sie. Der Rest ging weiter und der See lud ein zum Bade und so zogen 2 zum Steg, wo sie ein Bad im Moorsee genossen, mit und ohne Badehosen!
Der Rest kehrte zum Hotel zurück, wo sie sich noch einen Dessert leisteten. Es konnte also jede tun oder lassen was sie wollte und das Wetter wurde immer schöner. Um 15.45 fuhr der Car los bis Unterwasser, wo wir die Wandergruppe wieder abholten. Die Fahrt ging weiter nach Uznach. Im Restaurant zur Frohen Aussicht wurden wir noch mit einem Zvieri verwöhnt. Um 18.00 Uhr fi ng es plötzlich an zu regnen und auf der Autobahn regnete es schon fast „sintfl utartig“. Die Fahrerin machte ihre Sache sehr gut und so erreichten wir glücklich und müde um 19.30 Birmensdorf.
Liebe Alice vielen Dank für diesen schönen Tag.