2.Wettkampfteil 10.40
Wettkampfteil bestehend aus den Disziplinen Gymnastik, Schleuderball und Hochsprung. Die Gymnastiktruppe von Marlies und Anita Dubs, welche ihr Programm mit der gewohnt hohen Motivation und Konzentration bestritt, verliessen hocherhobenen Hauptes, mit der Note 9.02 den Wettkampfplatz. Die Schleuderballwerfer und Werferinnen kamen auf einen Schnitt von 9.10. Hochs und Tiefs: Im Hochsprung durfte jeder Athlet nur einen Probesprung machen. Dadurch stieg die Nervosität im ganzen Team. Leider fanden sich nicht alle mit den Wettkampfbedingungen und der Nervosität zurecht, und so kam es, dass selbst mit den drei top Höhen von Claudia Bosshard 1.50m, Markus Baur 1.75 und Ernst Luginbühl 1.85m die zusammen den Notenschnitt 10 erreichten, keine Steigerung der Teamwertung gegenüber Aarberg möglich war. Die 9.25 zeigt uns, dass es der perfekte Wettkampf selten möglich ist.
3.Wettkampteil 12.10
Der 3. Wettkampfteil beinhaltetet die Disziplinen Reck, Schulstufenbaren, Wurf und Steinheben. Die Reckianer erreichten mit ihrem dezimierten und von Umstrukturierungen geprägten Team die Note 9.06. Unseren Turnerinnen erreichten am Schulstufenbaren die Note 9.11. Das Wurfteam mit den Athletinnen Tami Locatelli, Claudia Bosshard, Rahel Bösch, Pia Henkel, Nadine Hofstetter und dem Athlet Daniel Gasser zeigten einen perfekten Wettkampf. Nicht nur die Glanznote 10.0 sondern auch der Wurf von Daniel Gasser auf über 68m dürfen hier erwähnt werden. Für Dani’s 68m Wurf war die Wettkampfanlage zu kurz. Der Wurfkörper wurde von einem Zelt abgefangen. Rahel Bösch die Ruhe selbst, lebt nach dem Moto „besser spät als nie.“ Sie traf ca. 5 min vor Wettkampf beginn in Pfungen ein.
Von den starken Steinhebern hoben 5 mit dem 18kg Stein was ein Schnitt von 9.0 bedeutete und zwei noch stärkere Häsi Benz und Markus Steiner mit dem 22.5 kg Stein die 10.0. Dies ergab die Endnote 9.28. Spätestens hier verzieh man Häsi, dass er den Wagen zuhause stehen liess.
Der geliebte 4. Wettkampfteil begann um ca. 13.00 Unsere Ot’s gaben die errechneten provisorischen Noten in den jeweiligen Disziplinen und die provisorische Endnote bekannt. Es begann nun unser aller liebster Wettkampfteil, das Festen. Nach dem gewohnten „Prost“ des ganzen Vereins war der Festwettkampf eröffnet! Um 17.00 versammelten wir uns nicht wie gewohnt beim Zeltplatz, sondern in der Bar. Diese Neuerung wurde von den OT’s vorgeschlagen und mit Applaus in die Statuten aufgenommen. Unser Abendessen, es gab Curry-Reis, nahmen wir im Festzelt ein. Nach dem Abendessen löste sich die Gesellschaft relativ schnell auf. Die einen Verbrachten den Abend im Festzelt die anderen an der Bar.
Sonntag 21.Juni 2009-06-18
Um 9 Uhr erhob ich mich mühselig aus dem Zelt, da ein schrecklicher Lärm ausserhalb des Zeltes zu vernehmen war. Normalerweise sind um diese Zeit schon alle auf den Socken, doch an diesem Sonntag war ausser Thomas und mir niemand anzutreffen. Der Lärm kam von einem anderen Turnverein der seine Zelte neben uns aufschlagen hatte.
Das Frühstück, welches normalerweise mit dem ganzen Verein auf dem Zeltplatz eingenommen wird, fand an diesem Sonntag nicht statt. Da die Familie Benz, welche in den letzten Jahren immer hervorragend für unser leibliches Wohl sorgte, an diesem Sonntag leider nicht anwesend waren, musste man sich von Hamburger Pommes oder Nussgipfeln ernähren. Häsi nimm s`nächscht mal dä Wage und dä z’Morge wieder mit?! Bitte`!! Einige zogen es vor sich mit Bier aus dem Biergarten, anstatt mit Käse von Anita Dubs oder Hamburger Pommes aus dem Festzelt zu stärken.
Platzregen um 14 Uhr
Unsere Blumenmädchen, die Hornträger und der Fähnrich bzw. die Fähnricheuse gönnten sich vor der Rangverkündigung eine Dusche. Während sie ihre Utensilien auf dem Zeltplatz holten, stürmten andere kurz bevor sich die Wolken entleerten die Bar und brachten das Wägeli in Sicherheit. Das Wägeli gab das Lied „Wir sind eine grosse Familie“ wieder und heizte so die Stimmung in der Bar an. Das eben genannte Lied avancierte zum beliebtesten Turnfestlied des TVB 2009.
Rangverkündigung 15.00
Die Rangverkündigung begann um 15.00 und dauerte bis 16.45. Die besten Gymnastik und Aerobic- Gruppen zeigten nochmals ihr können. Die erst bis und mit drittplatzierten in jeder Stärkeklasse erhielten Geschenke.
Der DTV / TV Birmensdorf erreichte den 3. Platz in der 1. Stärkeklasse mit einer Gesamtpunktzahl von 27.62. Dieses Resultat ist besser als jenes in Aarberg, doch muss man erwähnen, dass die Pendeltruppe welche das Resultat in Aarberg stark hinunterzog, gestrichen wurde. Herzliche Gratulation an Claudia Bosshard zum zweiten Platz im Leichtahtletik-Einzel! Vielen Dank an der Organisator für die zwei „Personenwagen“.
Ausklang
Die Rangverkündigung endete und die Birmensdorfer stillten ihren Hunger nach einem 15minütigen Marsch mit einem bekömmlichen Salatteller und zwei panierten Schnitzel. Vielen Dank an den Hemdtragenden Herrn der uns die erste Getränkerunde offerierte.
Rückreise
Nach dem feinen Nachtessen machten wir uns auf Richtung Bahnhof. Es stellte sich heraus, dass sich unser neuer Präsident Markus Steiner und unsere ehemalige Oberturnerin Anita Dubs hervorragend als Bierfüchse eignen würden. Sie trugen den Bierkasten ohne Probleme die Strecke Restaurant – Bahnhof. Zwei Minuten im Zug und schon die erste Reklamation! Was tut man dagegen? Ganz einfach`! Türe zu, Lautstärke aufdrehen und weiter Feiern. Markus Steiner zeigte zur Belustigung anderer Vereinsmitglieder nochmals seine Ambitionen zum Bierfuchs! Diesmal trug er die Kiste alleine und wurde sofort ins Kader der „ehren Bierfüchse“ aufgenommen. ( Er ist der erste)! Der Festzug erreichte Birmensdorf um 19 Uhr und zog nach verlassen des Zuges gemeinsam weiter in das Gasthaus Sonne, wo sich die Feierwütigen den Rest gaben! Eine weitere erlebnisreiche Turnfestsaison ist vorbei!