Skiweekend TV Davos 2016

Nach einem jahrelangen Gastrecht in Arosa entschied sich unser Organisator für einen Wechsel des Skigebiets. Die Beweggründe dafür sind den meisten Akteuren bekannt J.

Das alljährliche Skiweekend startete wie immer um 06.30 Uhr beim Gemeindehaus in Birmensdorf. Erstaunlicherweise waren bereits um 06.29 Uhr alle beim Treffpunkt versammelt. Eine derartige Pünktlichkeit grenzt schon fast an ein Wunder. Nach einem kurzen Stopp in Lachen, wo unser Oberturner Ernst zustieg, ging es weiter Richtung Bündnerland. Der knurrige Magen meldete sich dann doch bei den einen oder anderen. Die obligatorische Stärkung bei der Raststätte „Heidiland“ sorgte für das Wohlbefinden aller Turner.

Kaum in Davos angekommen, gab es ein kurzes Briefing im Hotel „Spengler“. Das Hotel machte auf den ersten Blick einen „warmen“ Eindruck, was sich später als Irrtum herausstellte. Nach dem Zimmerbezug liefen alle im Stechschritt Richtung Jakobshornbahn. Der eine oder andere mietete sich noch Skiequipment, die anderen warteten „Pistenhungrig“ vor dem Billettschalter. Die strahlende Sonne, das wunderbare Bergpanorama und die schön präparierten Pisten luden förmlich zum Skifahren ein. Die darauf folgenden Stunden möchte ich in Stichworten zusammenfassen:

 „Sünnelä“ uf 2‘600m – Après Ski – trendige Musik mit Tanz – sehr grosse Gläser mit verschieden farbigem Inhalt – der Wanderfinke – spektakuläre Stürze – Zwangsfahrt mit dem Rettungsschlitten – Skifahren mit zwei verschiedenen Skis – nochmals Après Ski – Swizly Mützen – individuelles Nachtessen – freiwilliger Ausgang – Taschengeldaufbesserung im Casino.

Jeder der sich nach dem Ausgang oder am morgen früh eine Dusche gönnte, lernte die Bedeutung des Wortes „kalt“ kennen. Wem dieses Gefühl fremd ist, kann sich schmelzendes Gletscherwasser als Vergleich vorstellen. Tatsächlich haben sich am Sonntagmorgen, alle früher oder später beim Morgenessen getroffen. Das Wetter präsentierte sich an diesem Tag von einer anderen Seite. Die ganze Nacht über schneite es. Trotz eher schlechten Sichtverhältnissen entschlossen sich einige die Pistenverhältnisse zu testen. Am späteren Nachmittag assen wir gemütlich zusammen ein feines Fondue. Nicht alle hatten den gleichen Drang Nahrung aufzunehmen J. Zum Abschluss trafen wir uns im Bolgen Plaza, auf ein „Schlummi“. Besonders interessant war eine Fachdiskussion mit einem eher nicht so Gast freundlichen Wirt. Päde belehrte Ihn über das Pflegen des Schweizer Tourismus und die anhaltende Frankenstärke. Natürlich wurde beim Auschecken nochmals auf die unglückliche Wassersituation aufmerksam gemacht. Auf der Heimfahrt glühten vorallem die nationalen Providernetze von Swisscom & Co. Der übliche Stopp im weltbekannten Fast Food Laden durfte natürlich auch nicht fehlen. Ein ereignisreiches Skiweekend ging kurz vor 20 Uhr zu Ende.

Einmal mehr ein grosses Dankeschön an Daniel Job, der diesen Event jährlich immer wieder perfekt organisiert.

Daniel Gasser